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Erschienen am: 19.09.2014

MINT 21 - Wandertag der Karl-Meichelbeck-Realschüler in Freising

Im Mittelpunkt der MINT 21 - Initiative des Bayerischen Staatsministeriums für Unterricht und Kultus steht die qualitative Verbesserung der Schulfächer Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik.

Um dem zunehmenden Fachkräftemangel in Deutschland im technischen und naturwissenschaftlichen Bereich entgegenzuwirken, wurde bereits im September 2010 vom Staatsministerium für Bildung und Kultus, Wissenschaft und Kunst die MINT 21 - Initiative ins Leben gerufen.
Im Mittelpunkt steht die Stärkung junger Menschen in den Fächern Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik – kurz MINT. Es geht um die effektive Vorbereitung der Jugendlichen auf die Anforderungen in der Berufslandschaft des 21. Jahrhunderts. Man möchte damit auch die Zahl der Realschulabsolventinnen und -absolventen steigern, die den Hochschulzugang anstreben. Insbesondere bedeutet MINT Mädchenförderung im mathematischen-naturwissenschaftlichen Bereich.
Dazu werden an 32 speziell geförderten Modellschulen in Bayern verschiedene Maßnahmen durchgeführt und erprobt. Die Karl-Meichelbeck-Realschule Freising führt unter anderem in allen 6. Klassen einen sogenannten MINT-Wandertag durch, an dem sich die Jungen und Mädchen ein konkretes Bild von der heutigen Arbeitswelt machen.
Die Klasse 6b besuchte heuer das Amt für Digitalisierung, Breitband und Vermessung Freising, um die praktische Arbeit dort live zu erleben.
Nach der Begrüßung durch den Amtsleiter Anton Greiner stand eine Außendienstvorführung im Mittelpunkt des Geschehens. Vermessungsgruppenleiter Thomas Süß und Außendienstleiter Markus Brunhofer stellten den Schülern Aufgaben, die sie mit Hilfe des Tachymeters und des Maßbandes lösen durften. 200 Jahre alte Katasterkarten aus der ersten bayerischen Landesvermessung, wie sie auch heute noch Anwendung finden, wurden von Herrn Michael Ippi den interessierten Jugendlichen präsentiert. Die Anwärterin Katja Pietsch berichtete von ihren Erfahrungen während des Studiums an der Fachoberschule und den Beweggründen eine Laufbahn in der Bayerischen Vermessungsverwaltung einzuschlagen.
Am Schluss des Ausflugs wurde den Schülern vom Geodatenansprechpartner Robert Eberwein der kostenfreie „BayernAtlas“ (www.bayernatlas.de) präsentiert. Die Schüler konnten sich die Luftbilder ihrer Wohnhäuser anzeigen lassen und in einem Wettbewerb durften sie die Höhe über dem Meeresspiegel des Parkplatzes vor dem Amtsgebäude sowie die Entfernung ihrer Schule bis zum nahegelegenen Hallenbad schätzen. Die Ergebnisse wurden mit dem „Bayernatlas“ kontrolliert und die Schüler mit dem besten Schätzergebnis erhielten von Organisatorin Margot Listl ein kleines Präsent überreicht.

Gruppierung

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