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Erschienen am: 19.09.2012
MINT am Vermessungsamt Freising
Um dem zunehmenden Fachkräftemangel in Deutschland im technischen und naturwissenschaftlichen Bereich entgegenzuwirken, wurde im September 2010 vom Staatsministerium für Unterricht und Kultus die MINT-Initiative ins Leben gerufen.
Im Mittelpunkt steht die Stärkung junger Menschen in den Fächern Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik – kurz MINT. Es geht um die effektive Vorbereitung der Jugendlichen auf die Anforderungen in der Berufslandschaft des 21. Jahrhunderts.
Dazu werden an 32 speziell geförderten Modellschulen in Bayern verschiedene Maßnahmen durchgeführt und erprobt, so auch an der Karl-Meichelbeck-Realschule Freising. Dabei sollen sich die Jungen und Mädchen ein konkretes Bild von der heutigen Arbeitswelt machen. Die Klasse 6b besuchte heuer das Vermessungsamt Freising, um die Arbeit dort live zu erleben.
Nach der Begrüßung durch den Amtsleiter Anton Greiner und Herrn Markus Hampel stand eine Außendienstvorführung im Mittelpunkt des Geschehens. Vermessungsgruppenleiter Josef Lutz zeigte den Schülern, wie man mittels moderner Satellitenvermessung über GPS zentimetergenau Messpunkte aufsuchen kann. Außerdem durften die Schüler mit einem Tachymeter Winkel und Strecken messen. 200 Jahre alte Katasterkarten aus der ersten bayerischen Landesvermessung, wie sie auch heute noch Anwendung finden, wurden von Herrn Michael Ippi den interessierten Jugendlichen präsentiert. Da der Bayerische Staatsminister der Finanzen Dr. Markus Söder zeitgleich am Vermessungsamt Nürnberg den „BayernAtlas“ vorstellte, konnten die Schüler unter Anleitung der Geodatenansprechpartnerin Frau Doris Köckeis sofort das neue kostenfreie Internetportal mit seinen Topographischen Karten und Luftbildern des Freistaats Bayern unter www.bayernatlas.de testen. Für die Planung des nächsten Wandertages kann der „BayernAtlas“ sicherlich schon gute Dienste leisten.
