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Erschienen am: 28.02.2013

Surfen im Internet für die Feldgeschworenen

Im Rahmen der Fachaufsicht über die Feldgeschworenen des Landkreises Freising fand am Vermessungsamt Freising eine Fortbildungsveranstaltung für die Feldgeschworenen des südlichen Landkreises statt.

Insgesamt 36 Feldgeschworene aus Gemeinden des südlichen Landkreises Freising folgten der Einladung des Vermessungsamtes Freising zu einer Fortbildungsveranstaltung. Der Amtsleiter des Vermessungsamtes Freising, Anton Greiner, durfte neben den Feldgeschworenen insbesondere Oberbürgermeister Tobias Eschenbacher begrüßen.
Auf Grund der Fachaufsicht über die Feldgeschworenen des Landkreises ist dem Vermessungsamt Freising die Aus- und Fortbildung der Feldgeschworenen ein wichtiges Anliegen. Die Feldgeschworenen wirken täglich bei der Abmarkung der Grundstücke durch die Vermessungsämter mit. Sie sollen daneben auch auf die Erhaltung der Grenzzeichen hinwirken und ein besonderes Augenmerk auf die Erhaltung und Sichtbarkeit der Grenzen des Gemeindegebietes richten.
Herr Markus Hampel beschäftigte sich in seinem Vortrag mit der Digitalen Flurkarte (DFK) in Kombination mit Luftbildern. Grundlage für die Herstellung der DFK waren in vielen Fällen die Flurkarten der Renovationsmessung um das Jahr 1860. Nur dort, wo aufgrund neuerer Katastervermessungen das zuständige Vermessungsamt die Grenzpunkte einheitlich mit Maßzahlen festgelegt hat, kann die DFK mit großer Genauigkeit hergestellt werden. Der Nutzer sollte dies bei der Überlagerung von Grenzen und Gebäuden mit Luftbildern berücksichtigen.
Den Abschluss der Tagung bildete eine Vorführung der kostenfreien Internetanwendung „BayernAtlas“ unter www.bayernatlas.de durch Herrn Robert Eberwein. Das kostenfreie Internetportal präsentiert amtliche und laufend aktualisierte Karten und Luftbilder des Freistaats Bayern auf einen Blick. Der BayernAtlas bietet nicht nur Bürgern und Touristen einen schnellen und farbigen Überblick über den Freistaat, sondern auch für Kommunen und Unternehmen eine hilfreiche Unterstützung bei Planungen. Wenn das 3D-Gebäudemodell mit der Uraufnahme aus dem 19. Jahrhundert überlagert ist, wird die Siedlungsentwicklung im Laufe der vergangenen 150 bis 200 Jahre erkennbar und macht quasi die 4. Dimension – die Zeit - sichtbar. Den BayernAtlas gibt es auch in einer mobilen Version. Nutzer von Smartphones oder Tablet-PCs können den BayernAtlas bequem unterwegs verwenden.

Weitere Informationen zur Bayerischen Vermessungsverwaltung unter www.geodaten.bayern.de.

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