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Erschienen am: 02.03.2011

Fortbildung für die „Hüter der Grenzen“

Bei jährlich über 500 Katastervermessungen wirken die ehrenamtlichen Feldgeschworenen regelmäßig bei der Abmarkung mit. In diesem Jahr waren am 23. Februar die Feldgeschworenen der Stadt Freising, der Stadt Moosburg und der Gemeinden des südlichen Landkreises zu einer Fortbildungsveranstaltung ans Vermessungsamt auf den Domberg geladen.

Die Feldgeschworenen bekleiden seit Jahrhunderten das älteste bayerische kommunale Ehrenamt. Auch heute noch helfen die Feldgeschworenen oder „Siebener“, wie sie teilweise noch immer genannt werden, bei der Grenzsteinsetzung mit und vermitteln bei den täglichen Katastervermessungen des Vermessungsamts zwischen den Grundstückseigentümern und der staatlichen Behörde.

Zur traditionellen Fortbildungsveranstaltung waren in diesem Jahr 40 Feldgeschworene des südlichen Landkreises und der Städte Freising und Moosburg ans Vermessungsamt gekommen. Als Vertreter der Städte und Gemeinden bedankten sich Oberbürgermeister Dieter Thalhammer und 2. Bürgermeister Martin Pschorr aus Moosburg bei den ehrenamtlichen „Hütern der Grenzen“. Auch Amtsleiter Michael Stockwald hob die Bedeutung des Engagements der „Siebener“ bei der Sicherung der Grundstücksgrenzen hervor.
Auf dem Programm standen Überblicksvorträge über verfügbare Internetdienste zur Nutzung von Geodaten (z.B. unter www.bayernviewer.de oder www.geoportal.bayern.de) und das Thema „Sicherheit im Außendienst“.

Auch „Nachwuchssorgen“ wurden angesprochen: Wer Interesse an einer Tätigkeit als Feldgeschworener hat, kann sich bei seiner Gemeinde, beim Vermessungsamt oder hier informieren.

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