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Erschienen am: 02.03.2011
Die Feldgeschworenen bekleiden seit Jahrhunderten das älteste bayerische kommunale Ehrenamt. Auch heute noch helfen die Feldgeschworenen oder „Siebener“, wie sie teilweise noch immer genannt werden, bei der Grenzsteinsetzung mit und vermitteln bei den täglichen Katastervermessungen des Vermessungsamts zwischen den Grundstückseigentümern und der staatlichen Behörde.
Zur traditionellen Fortbildungsveranstaltung waren in diesem Jahr 40 Feldgeschworene des südlichen Landkreises und der Städte Freising und Moosburg ans Vermessungsamt gekommen. Als Vertreter der Städte und Gemeinden bedankten sich Oberbürgermeister Dieter Thalhammer und 2. Bürgermeister Martin Pschorr aus Moosburg bei den ehrenamtlichen „Hütern der Grenzen“. Auch Amtsleiter Michael Stockwald hob die Bedeutung des Engagements der „Siebener“ bei der Sicherung der Grundstücksgrenzen hervor.
Auf dem Programm standen Überblicksvorträge über verfügbare Internetdienste zur Nutzung von Geodaten (z.B. unter www.bayernviewer.de oder www.geoportal.bayern.de) und das Thema „Sicherheit im Außendienst“.
Auch „Nachwuchssorgen“ wurden angesprochen: Wer Interesse an einer Tätigkeit als Feldgeschworener hat, kann sich bei seiner Gemeinde, beim Vermessungsamt oder hier informieren.